Technik im Spiel - Das Spiel mit der Technik

19.01.2005

Kinder erkunden ihre Umwelt mit allen Sinnen und reflektieren anschließend ihre Beobachtungen im Spiel. Nichts ist dabei spannender als Spielzeug, das sich bewegt - außer natürlich Spielzeug, das sich bewegt und das man selber gebaut hat! Damit sind wir beim Kernthema dieser Internetseiten den Baukastensystemen, die es uns - Verzeihung - unseren Kindern natürlich :-) erlauben, Technik spielend zu begreifen.

Das fischertechnik System wurde von seinem Erfinder Artur Fischer ganz bewusst dafür geschaffen wurde, die Kreativität von Kindern anzuregen. Damit ist es wie kein Zweites dafür geeignet, den Spaß am Spiel mit dem Spaß an der Technik zu verbinden.

Spaß am Spiel kann sicher jeder bestätigen der schon mal gespielt hat, aber geht denn wirklich Spaß an der Technik? Ja, und wie das geht! Besuchen Sie einfach mal mit Ihren Kindern ein Technikmuseum und erleben sie, wie Kinder vorbehaltlos auf Technik zugehen, um sie im wahrsten Wortsinne zu begreifen.

Begreifen = Verstehen durch Anfassen!

Bandbremse in der Maschinenhalle Rheinpreussen Schacht IV, Moers Foto: Frank Holzhauer

Spaß an der Technik bedeutet aber auch, Technik verstehen zu lernen. Die Abteilung "Technik im Spiel" vermittelt daher technische Sachverhalte anhand von Spielzeugmodellen, um Kinder in ihrem Alltag abzuholen und spielerisch an kompliziertere Dinge heranzuführen. Die Verwendung bekannter Materialien bietet den Kindern eine sichere Ausgangsposition, von der aus sie Neues erforschen können. Die Modelle wurden überwiegend unter Verwendung von fischertechnik erstellt, da sich dieses Baukastensystem ideal für die Darstellung der Bewegungsabläufe von Maschinen eignet und daher auch im Industriemodellbau eingesetzt wird.

Bandbremse Funktionsmodell aus fischertechnik Foto: Frank Holzhauer

Wir haben uns bemüht, die Modelle möglichst einfach zu gestalten. Dadurch können die Kinder die wesentlichen Elemente besser verstehen. Außerdem ist es uns wichtig, dass man (oder besser kind!) auch mal das eine oder andere Modell nachbauen kann, mit einen Umfang an Bauteilen, der in ein normales Kinderzimmer passt.

Die glänzenden Augen meines Sohnes (damals 2 Jahre alt), wenn sich ein Modell bewegt, ein paar Lämpchen blinken. Seine ersten Versuche, was wohl passiert, wenn er einen Taster betätigt. Es bereitet Freude, Kinder dabei zu beobachten, wie sie die "Technik spielend begreifen".

Papa, gib mir fischertechnik Foto: Frank Holzhauer