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Computer Communication & Consulting

Computer

letzte Änderung 22.07.2007

Anschaffungs und Kauf Tipps für PC und Zubehör

Die Einkauftipps sind primär für den privaten Bereich zusammengestellt. Einiges davon ist sicher auch auf die geschäftliche Nutzung eines Computers übertragbar. Firmen sollten nach meiner Meinung jedoch unbedingt einen Fachmann als Berater und Planer vor der Anschaffung eines neuen IT-Systems (Netzwerk, o.ä.) konsultieren.


NoteBook oder Desktop?

NoteBooks sind dann einem standard PC vorzuziehen, wenn der Einsatzort variabel sein soll z.B. im KFZ oder auf Reisen im Hotel. Auch dann, wenn man in der Wohnung wenig Platz für einen Computer hat und ihn nur temporär zum Arbeiten hervor holen will kann man die Anschaffung eines NoteBook in Erwägung ziehen.


In allen anderen Fällen würde ich einem standard PC den Vorzug geben, weil er
- besser und kostengünstiger erweiterbar ist
- ggf. auf neue Technik umrüstbar ist
- keine Akku- und nur wenige Wärmeprobleme kennt
- preiswerter ist in der Anschaffung
- und erst recht günstiger bei einer evtl. anfallenden Reparatur ist.

Obwohl der Trend derzeit zu NoteBooks für "Riesen" geht, würde ich bei der Anschaffung einen kleineren Bildschirm einem 15 oder 17 Zöller vorziehen. Zum einen ist ein kleines NoteBook leichter und portabler als ein großes. Dazu kommt noch häufig die mechanische Instabilität der NoteBook Gehäuse. Schon mehr als einmal habe ich erlebt, dass sich die Elektronik (das Motherboard) durch Bruch bzw. Wackelkontakt auf Grund des häufigen Transportes und den damit verbundenen mechanischen Beanspruchungen verabschiedet hat.
Außerdem: versuchen Sie doch mal ein 17 Zoll NoteBook auf dem Tischlein vor Ihnen in einem Flugzeug zu öffnen ganz zu schweigen von echtem Arbeiten.


LCD oder CRT-Bildschirm?

Die Entscheidung ist nicht ganz leicht. LCDs sind sicher moderner, energiesparender, leichter und kleiner als die wuchtigen Röhrengeräte (CRT). Sie haben aber auch eine feste Bildgröße z.B. 1024x768 und sind nur mit dieser gut zu betreiben. Moderne LCDs können darauf auch andere Auflösungen simulieren, kommen dabei aber schnell an ihre Grenzen, verschludern Bildpunkte und werden unscharf.
Dazu sind sie (noch) recht träge in der Darstellung ... was einerseits angenehm das Flimmern reduziert ... aber für schnelle Bilder z.B. Videobearbeitung oder Games ungeeignet ist.
Speziell die Farbdarstellung von LCD ist häufig stark blickwinkelabhängig. Wer bei seiner Arbeit auf Echtfarbendarstellung (z.B. Bildbearbeitung) angewiesen ist, tut gut daran, das LCD vor dem Kauf entsprechend zu prüfen.
Bauartbedingt können in einem LCD defekte Pixel auftreten. Bei Billiggeräten werden ein paar tote Pixel schon bei der Produktion in Kauf genommen. Auch dies kann im Dauereinsatz recht nervig sein.

Ok, OK, LCD Flachbildschirme werden auf Dauer wohl die schwergewichtigen Röhrengeräte verdrängen. Aber wie oben schon gesagt, vergleichen Sie sich speziell in der Verwendung zur Bildverarbeitung die Farbechtheit des LCDs und des Röhrengerätes ... evtl. geben Sie dann doch dem Röhrengerät den Vorzug.


Taktrate und Arbeitsspeicher

Die Taktrate der CPU ist bei weitem nicht so wichtig, wie die Werbung uns dies gerne weiß machen möchte. Ausnahme: Spielcomputer, wobei auch hier die sorgsame Abstimmung der Komponenten wichtiger ist als die bloße Taktrate.

In Bezug auf die Geschwindigkeit der CPU sind der interne Arbeitsspeicher und die Festplatte Schnecken im Getriebe. Auch wenn der FSB (Front Side Bus) mit angeblich 800 MHz getaktet wird, muss eine 2 GHz CPU typischerweise 2-3 Wait-Zyklen einfügen um auf die Daten des Arbeitsspeichers zu warten.

Für die Arbeit mit einer Textverarbeitung reicht oft schon ein alter Pentium aus. Wichtig ist in jedem Fall der Ausbau des Hauptspeichers. Wenn alle Programme und Programmteile gleichzeitig in den Speicher geladen werden können, muß der Rechner nicht so häufig auf die Platte zugreifen ... die ist im Verhältnis zu CPU und Speicher um ganze Zehnerpotenzen langsamer ... und der Rechner lässt ein flottes Arbeiten zu.
Die Taktrate der CPU wird wichtiger bei rechenintensiven Aufgaben z.B Rendering in Videobearbeitung und Games ... aber auch hier sind andere Komponenten mit im Spiel und das richtige Setup von Treibern kann die Geschwindigkeit mehr beeinflussen als ein paar Megahertz mehr oder weniger an der CPU.
Für normales Arbeiten mit einem Office Paket oder einem Fotobearbeitungsprogramm ist ein 800-MHz bis 1-GHz Rechner mit 256 (besser 512 oder mehr) MByte Speicher gut ausreichend. Aufräumen in der Windows Registry und Defragmentieren der Festplatte bringt häufig mehr Geschwindigkeitsgewinn als ein neuer Rechner mit doppelter Taktfrequenz.




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