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Download ZMzettelkasten für Linux

letzte Änderung 30.10.2010

Zettelkasten (slip box) für Linux nach Niklas Luhmann

ZMzettelkasten Version 0.42RC1 (31.10.09) ist verfügbar Zum Download
ZMzettelkasten Release Notes
Tools zu ZMzettelkasten für die Linux Konsole
Links zum Thema Zettelkasten


English Version, please click on flag or here.


Screenshots.

In eigener Sache: Ich habe für mich den Zettelkasten von Grund auf überholt, komplett neu geschrieben und auf eine SQLite Datenbank aufgesetzt. Ich würde das Programm frei weitergeben, habe jedoch zu wenig Zeit es "narrensicher" zu machen bzw. es zu dokumentieren.
Bei ernsthaftem Interesse (Test oder ggf. Mitarbeit) an dem neuen SuperZettelKasten bitte Kontakt per Email ...


Click to Fullsize Ein Zettelkasten (slip box) ist ein bewährtes Hilfmittel zur Stoffsammlung beim Lesen, Arbeiten oder während des Studiums.
Sachverhalte, Zitate und Texte die man erhält oder gefunden hat, werden mit Quellenangaben auf Zetteln notiert. Auch eigene Ideen sollte man einfach mit einfügen. Dadurch gehen gewonnene Informationen und Erkenntnisse nicht verloren.

Ein Zettelkasten hat enorme Vorteile gegenüber dem üblichen baumstrukturierten Karteikarten-System. In einer Baumstruktur ist die Position einer Notiz entscheidend für das Wiederauffinden der Information. Beim Zettelkasten ist die Position der Information weniger wichtig. Ihre Wichtigkeit erhält die Information in einem Zettelkasten durch Stichworte und ihre Verlinkung. Die Arbeit mit einem Zettelkasten ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Dafür muss sich beim Anlegen von Informationen jedoch nicht entscheiden, wohin man sie speichert. Man speichert sie einfach auf die nächsten "neuen" Zettel. Und die gewünschten Stichworte und Verlinkungen kann man auch später noch ändern bzw. beim Durchblättern ergänzen.

Der Zettelkasten als Wissensdatenbank

Der Zettelkasten ist nicht nur eine gute Gedächtnisstütze, sondern wird durch die stetige Arbeit mit ihm zu einer flexiblen Wissens-Datenbank. Ein Zettelkasten ist ideal zur Stoffsammlung für z.B. Diplom Arbeiten oder beim Schreiben von Büchern.

Der wesentliche Vorteil eines Zettelkasten gegenüber üblichen Karteisystemen oder Notizbüchern ohne Verweise, ist die Vernetzung des Inhaltes. Man kann Informationen darin speichern ohne sie beim Speichern "bewerten" zu müssen. Ihren "Wert" bekommen die gespeicherten Daten (Zettel) durch die Referenzen (Zettel Links), die man zu beliebigen Zeiten (auch nachträglich) vorwärts und rückwärts anbringen kann. Zusätzlich kann man Stichworte den Zetteln zuweisen und Zettel nach Stichworten suchen bzw. danach filtern
In der elektronischen Form eines Zettelkastens lassen sich außerdem Querverweise und Bezüge durch Stichworte und direkte Links zwischen den Zetteln herstellen. Zusätzlich lassen sich die Zettel nach Überschriften, Inhalten, Quellenangaben und Anmerkungen filtern. Ein Zettelkasten wird somit zu einer Art Datenbank für unstrukturierte Informationen. Zur Arbeitsweise eines Zettelkasten siehe auch Infos in Link Liste

Einen elektronischen Zettelkasten nach dem Prinzip von Niklas Luhmann hat Daniel Lüdecke für Windows (Version 2.8x) programmiert. Das Programm und seine Idee gefallen mir sehr gut.

Leider läuft dieses Windows Programm nicht bzw. nur sehr unzuverlässig unter Linux und Wine. Wobei das wohl eher an Wine denn am Programm liegen wird. Wine ist auch für viele kleine Linux Systeme (ich denke da z.B an mein NoteBook) ein Schuß mit einer Kanone auf Spatzen, sprich das System wird mehr als notwendig belastet. Darum habe ich den Zettelkasten von Daniel Lüdecke mit GTK+ und C als ZMzettelkasten (wenigstens teilweise) nachprogrammiert.
Das Programm erhebt keinen Anspruch darauf alle Funktionen, die Daniel in seine Windows Version eingebaut hat nachzuempfinden. Es wird sich in erster Näherung auf meine Vorstellungen und Handhabung des Zettelkastens beschränken.

Seit Sommer 2009 gibt es bei Daniel eine Version 3 des Zettelkasten in Java geschrieben. Ich mag Java nicht und deshalb wird ZMzettelkasten weiterhin in C geschrieben und gepflegt. Allerdings ist durch das neue Dateiformat bei Daniel die Kompatibilität nicht mehr gegeben.

Funktionen von ZMzettelkasten

ZMzettelkasten kann beliebig viele Zettelkästen verwalten. Es lassen sich auch Referenzen (Links) von einem Zettelkasten zu einem anderen Zettelkasten anlegen. Je Zettelkasten werden die Daten in nur einer Datei abgelegt und sind somit austauschbar bzw. von System zu System portierbar. Dies erlaubt z.B. auch die Mitnahme eines Zettelkastens auf einem USB-Stick.

ZMzettelkasten ist ein Programm zum Speichern von Textinformationen in einer Art "Datenbank-Datei". Bilder und andere Informationen lassen sich nicht direkt in einem Zettelkasten ablegen. Es ist jedoch möglich, "Externe Verweise" auf Bild-Dateien einzugeben. ZMzettelkasten ruft ggf. das Bild dann über das entsprechende Linux Programm auf. Das gleiche gilt natürlich auch für Links auf Web-Seiten oder andere Dateien, wie zum Beispiel PDF-Dokumente.

Zunächst erscheint das Arbeiten mit dem elektronischen Zettelkasten etwas ungewohnt. Für einen systematisch denkenden Menschen vielleicht sogar verwirrend. Aber wer denkt schon immer strukturiert? Und wenn man mehrere eigene Zettel angelegt hat und das zunächst chaotische wirkende Zetteldurcheinander akzeptiert, dann erkennt man sehr schnell den Vorteil dieser Art von Wissensspeicherung mit den Verlinkungmöglichkeiten innerhalb und außerhalb eines Zettelkastens.
ZMzettelkasten unterstützt zusätzlich die Volltextsuche und stellt damit sicher, dass gespeicherte Informationen auf jeden Fall wiedergefunden werden.

Der Dateiaustausch mit der Windows Version von Daniel Lüdecke ist möglich. Derzeit ist dort die Version 2.8x (erstellt Datei-Version 2.6) aktuell. Mit zettel2text ist es möglich einen Zettelkasten in ein einfaches Textfile mit Tags oder in eine CSV-Datei zu wandeln. Damit kann man den Zettelkasten ggf. auch in ein anderes System überführen. Gesammelte Infos gehen also nicht verloren.

Ein wesentlicher Vorteil von ZMzettelkasten ist die Kompatibilität der Datendatei zur Windows Version. So kann man beispielsweise die Auto-Konvertierung für Windows-Zeichensatz einschalten, die Datei einschließlich der Zettelkastenprogramme für Windows und Linux auf einen USB-Stick packen und an fast jedem Windows-Rechner (und vielen Linux-Rechnern) ohne Programminstallation einfach auf den Zettelkasten zugreifen.

Die Unterschiede zwischen Windows und Linux Dateien beziehen sich auf die verwendeten Zeichensätze und die unterschiedlichen Zeilenschaltungen.
Linux hat gegenüber Windows das Problem, dass mit zum Teil sehr unterschiedlichen Zeichensätzen gearbeitet wird. Meine Systeme sind alle auf UTF-8 eingestellt und dementsprechend ist die automatische Wandlung derzeit Windows-1252 zu UTF-8. Am einfachsten läuft der "ZMzettelkasten" unter Ubuntu und dessen Varianten Kubuntu und Xubuntu ... da sind bereits alle notwendigen Libraries standardmäßig installiert. Aber auch die Tests unter Knoppix und Open Suse 10.1 liefen ohne Probleme. SuSE 9.x verlangt nach Pango-Libraries, die sich mit Yast nicht so einfach installieren lassen. Die Test mit SuSE 9.x wurden daher abgebrochen.

Manuelle Dateikonvertierungen (Zeichensatzanpassungen) können durchgeführt werden mit:

iconv -f windows-1252 -t utf-8 infile.zkn -o outfile.zkl - Windows nach Linux UTF
iconv -f utf-8 -t windows-1252 infile.zkl -o outfile.zkn - Linux UTF nach Windows

Diese Konvertierung funktioniert in beiden Richtungen.
In ZMzettelkasten ist eine Autokonvertierung für Zettelkästen eingebaut, so dass direkt die Windows *.zkn Dateien bearbeitet werden können.
ReadMe-Datei als zettelkasten.zkn (Windows Version) und die zettelkasten.zkx im UTF-8 Zeichensatz.


Download ZMzettelkasten Version 0.42RC1 (31.10.2009)

Die Version ZMzettelkasten 0.41 steht ab sofort als Release Candidate zur Verfügung. Änderungen siehe ZMzettelkasten Release Notes.

Download ZMzettelkasten Version 0.41RC3 (11.07.2008)

Die Version ZMzettelkasten 0.41 steht ab sofort als Release Candidate zur Verfügung. Änderungen siehe ZMzettelkasten Release Notes.



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ZMzettelkasten als tar Archiv (inkl. Install Skript) für Debian und Ubuntu. Das Programm ist mit Glade, GTK+ und C auf einem Ubuntu 6.06-7.10 System erstellt und getestet auf:
Ubuntu und Xubuntu 6.06 und 7.10 mit Gnome und Xfce Desktop
Debian sarge mit XFce 4.2
Knoppix 5.0.1 mit KDE.
Open SuSE 10.1 mit KDE 3.5
PCLinuxOS 9.3 mit KDE 3.5.9 (Danke an A.Gesellchen)
eeePC mit Xandros DT (libgtksourceview1.0-0 und gtkspell nachinstalliert)

Leider kann ich nicht alle Kombinationen testen ... Feedback ist daher willkommen!
Falls jemand beim Testen von neuen ZMzettelkasten Releases helfen möchte, bitte per email melden.

Nutzungsbestimmungen:

Das Programm ist Freeware und darf frei heruntergeladen und benutzt werden. Für die Benutzung des Programms fallen keine Gebühren an. Die Benutzung geht auf eigene Gefahr. Es kann auf Grund der Pre-Release noch zu Programm Fehlern kommen. Eine Haftung für eventuelle Datenverluste und -beschädigungen ist ausgeschlossen.

Das Bereitstellen von Kopien auf Datenträgern (z.B. Zeitschriften CDs) oder zum Download bedarf meiner vorherigen Zustimmung (ist leicht zu bekommen, möchte nur wissen wer was tut).

Mitarbeitern (auch freien Mitarbeitern und Helfern) folgender Firmen und Organisationen ist der Download, die Nutzung und das Kopieren untersagt: Berufsgenossenschaften, Industrie- und Handelskammern, GEZ
Grund: Diese Organisationen mit ihren Zwangsmitgliedschaften schmarotzen in Deutschland schon genug.
Ich behalte mir vor, diese Liste bei Gelegenheit zu erweitern.

(c) 2006-2009 Bernd Holzhauer

zettelkasten.zkx Aktuelle Readme-Datei im Zettelkasten Format Linux UTF-8 Zeichensatz

Achtung: bevor Sie die Version 0.42RC1 installieren, stellen Sie bitte sicher, dass keiner Ihrer Zettel mit dem @-Zeichen beginnt. Das '@' (auf Position 1 im Zetteltext) wird als Indikator für Verschlüsselung verwendet.

Für libc-2.4 Debian, Ubuntu/Xubuntu 6.10 und höher, etc.
ZMzettelkasten V.0.42RC1_i386.deb als DEB Paket Datei
Für libc-2.4 (Ubuntu/Xubuntu 6.10 und höher, etc.) und libc-2.3.4 (Ubuntu 6.06)
ZMzettelkasten V.0.41RC3 als tar-Archiv


ZMgrep - einfaches grep (such) Tool zu ZMzettelkasten

Das kleine Linux Kommandozeilen-Tool ZMgrep sucht durch das Dateiformat von Zettelkasten-Dateien der Version 2.6.

Falls Sie mit mehreren Zettelkasten Dateien gleichzeitig arbeiten, kann es vorkommen, dass Sie nicht genau wissen in welchem Zettelkasten eine bestimmte Information liegt.

Für standard Text-Dateien gibt es unter Unix/Linux das Programm grep. Die Zettelkasten Dateien werden vom standard Grep als Binärdateien betrachtet. ZMgrep ist ein in C geschriebenes Tool, dass die Titelzeilen und den Text der einzelnen Zettel durchsucht und die Suchergebnisse listet.


Repair Tool - zettel2text

Mit dem Kommandozeilen Tool zettel2text kann eine Zettelkasten Datei in plain Text gewandelt werden. Dann kann man eventuelle Fehler in der Datei mit einem normalen Texteditor bearbeiten und anschließen wieder in das ZMzettelkasten Format wandeln.


Bei Fragen, Anregungen oder Fehlermeldungen, bitte per email melden.
Falls jemand beim Testen von neuen ZMzettelkasten Releases helfen möchte, bitte per email melden.
Interessiert bin ich natürlich auch an Rückmeldungen zur Lauffähigkeit unter anderen Linux Versionen.
Bitte bedenken Sie, dass die Programmierung von ZMzettelkasten eine "Freizeit-Beschäftigung" ist. Hilfreich wäre mir ein Ansprechpartner für Rückfragen und evtl. Diskussionen, der sich gut mit den Gtk+ Widgets auskennt.

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Links zum Thema Zettelkasten

Ich hätte große Lust, die Links zu Wikipedia zu entfernen, da sich dort der User ChrisHH als "Parkwächter" aufspielt und die Links auf die Seiten von Daniel und mir als Vandalismus ansieht und als "unerwünschte Werbung" entfernt. Hey, die Downloads und die Nutzung der Programme sind kostenfrei ... was ist an den Links also Werbung?
Und dann schmückt ChrisHH sich selbst auch noch mit dem Prädikat: "Dieser Benutzer ist für fair use."! Seine Bewertungsseite ist ein Witz, weil er sich "vorbehält" negative Bewertungen zu löschen und dies auch tut ...
Wikipedia ist eben auch nicht mehr das, was es mal war!

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